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ADAMAH – Die Kraft des Bodens

@Sandra Tauscher/ADAMAH

ADAMAH steht für die Kraft des Bodens. Genauer gesagt, steht es für hochwertige, natürliche Bio-Lebensmittel mit besten Geschmack, die in lebendiger Erde auf naturnah bewirtschafteten Feldern im Marchfeld wachsen oder von regionalen und internationalen Bio-Partnern bezogen werden. Evelyne Huber freut sich seit August 2018 Teil des ADAMAH-Teams zu sein und auf Ausstellungen, Veranstaltungen und Messen mitwirken zu dürfen.

Und die Kraft der Familie

Als Familienunternehmen ist das Unternehmen ADAMAH (www.adamah.at) geprägt durch seine Werte-Tradition, durch sein respektvolles Miteinander, seine gegenseitige Unterstützung und die gemeinsame Freude über erreichte Ziele. Dies alles verbindet der BioHof mit Digitalisierung, Kundennähe und genussvollen und gesunden Rezepten. Die Vielfalt des Angebotes kann mit dem BioKistl bis an die Wohnungs- und Haustür geliefert werden, im BioLaden am BioHof persönlich ausgesucht oder über Vertriebspartner eingekauft werden.

Gemeinwohl-bilanziert

Die Gemeinwohl-Bilanz misst Erfolg nach neuen Maßstäben: Nicht der Finanzgewinn ist das Ziel, sondern die Mehrung des Gemeinwohls. ADAMAH handelt als gemeinwohl-ökonomisch orientiertes und betriebswirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen für eine ressourcenschonende und enkeltaugliche Zukunft und trägt seine Verantwortung als BIO-Vorreiter mit Begeisterung. Daraus erwächst Innovationskraft und die laufende Weiterentwicklung der Organisation. Bio-Landwirtschaft, klar definierte und professionelle Strukturen und moderne Technologien bilden im Unternehmen eine Einheit. Mensch und Natur mit Wertschätzung und Respekt zu begegnen, hat in den Unternehmen Platz und Priorität. Transparenz, die Bereitschaft zur Weiterentwicklung und positives Denken sind ADAMAH ebenfalls wichtig.

Fairness, Vertrauen und Qualität

Dem Unternehmen ist bewusst: Ein wesentlicher Beitrag seines Erfolges beruht auf die MitarbeiterInnen, mit ihrem qualifizierten Wissen und starkem Bezug zur umfassenden Bio-Philosophie. Gemeinsam mit ihnen und mit ihren KundInnen und LieferantInnen lebt ADAMH in seiner täglichen Arbeit langfristige und vertrauensvolle Partnerschaften, regionale Verantwortung und Fairness.

Warum BioHöfe wie ADAMAH wichtig sind

Dürre und Hitze dieses Sommers haben gezeigt, dass das gegenwärtige Anbausystem an seine Grenze kommt. Es verliert zunehmend an Stabilität und richtet selbst verheerende ökologische Schäden an.  Das immer bedrohlichere Überschreiten der ökologischen Grenzen unseres Planeten durch das industrielle System der Landwirtschaft verlangt nicht nur danach, über eine Neuorientierung nachzudenken, sondern sie auch mit allem Nachdruck zu fordern. Denn das heute dominierende System der industriellen Intensivlandwirtschaft ist nicht in der Lage, die Weltbevölkerung im 21. Jahrhundert zu ernähren. Im Gegenteil: Es stellt die Sicherheit der Ernährung zusehends in Frage, weil es massiv das Klima schädigt, die Bodenfruchtbarkeit zerstört, die Wasservorräte erschöpft und den Artenschwund beschleunigt. Es droht damit seine eigenen Grundlagen innerhalb weniger Jahrzehnte zu vernichten.

Streitschrift des Institutes für Welternährung

Aus diesem Grunde hat das Institut für Welternährung die Studie „Landwirtschaft am Scheideweg“ erarbeitet. Sie ist als Streitschrift verfasst und wird von einem breiten Bündnis der Zivilgesellschaft getragen. Sie liefert die Grundlagen für den anstehenden gesellschaftlichen Diskurs über die Zukunft unserer Ernährung.  Für das Institut für Welternährung  geht es vor allem um eine grundlegende Veränderung, um ein innovatives Agrar- und Ernährungssystem, das sich in biologische Kreisläufe und ökologische Netzwerke einpasst, das auf soziale Beziehungen und ökonomischem Ausgleich setzt und damit die Ernährung auf Generationen hinaus sichert, ohne die ökologischen Grenzen unseres Planeten zu überschreiten.

Ökologischer Landbau hat Zukunft

Die von dem Instituts für Welternährung herausgegebene Streitschrift setzt auf eine ökologische Landwirtschaft weltweit. Sie geht über die hierzulande zertifizierten Verfahren hinaus und richtet sich auf ein erweitertes Verständnis, das auch ökologische Praktiken ernst nimmt, wie sie in großen Teilen der Welt seit langem betrieben werden. Es geht um eine Landwirtschaft, die auf die Kraft des Bodens setzt, auf vielfältige Fruchtfolgen, auf Artenvielfalt und auf das traditionelle Wissen aller Beteiligten. Durch Anleitung, Ausbildung und praxisnahe Forschung kann sie ihre Erträge entscheidend verbessern, ja verdoppeln. So können kleinbäuerliche Höfe zu ertragreichen Unternehmungen werden, und so kann ökologischer Landbau unter Wahrung seiner Prinzipien dort, wo es erforderlich ist, auch industrielle Züge annehmen.

Aufruf zum Handeln

Die Streitschrift des Instituts für Welternährung widerspricht vehement den umlaufenden Behauptungen, der Ertrag einer erweiterten ökologischen Landwirtschaft reiche zur Ernährung der Menschheit nicht aus, ihre Produkte seien für die Armen nicht bezahlbar, und die konventionelle Landwirtschaft sei längst dabei, die berechtigten Anliegen des ökologischen Denkens in ihrer Betriebsführung einzusetzen. Keiner dieser Einwände ist stichhaltig. Die Streitschrift drängt darüberhinaus zum Handeln, weil die Intensivlandwirtschaft die Böden fortschreitend entkräftet, den Klimawandel beschleunigt und damit bereits heute die Ernährung des Planeten gefährdet. Da sich die deutsche wie die europäische Agrar- und Ernährungspolitik in selbstgewählte Abhängigkeit von den Markt- und Machtinteressen der großen Agrar- und Ernährungskonzerne begeben hat, setzt die Streitschrift vor allem auf die Impulse der Zivilgesellschaft. Sie ruft dazu auf, die gegenwärtige politische Blockade durch zivilgesellschaftliche Aktionen zu durchbrechen:

  • Die Zivilgesellschaft soll Signale der Veränderung durch Desinvestment aus den Aktien der Agrar- und Ernährungsindustrie setzen.
  • Sie sollen Vorbilder schaffen, indem sie darauf dringt, dass Kommunen und Kirchen für ihren großen Grundbesitz nur noch Pachtverträge abschließen, die ökologisches Wirtschaften fördern.
  • Sie soll verlangen, dass Öffentliche Mittel der Bundesrepublik wie der Europäischen Union nur für ökologische Leistungen der Landwirtschaft vergeben werden.
  • Sie soll die neue Ernährungsbewegung in Österreich und Deutschland unterstützen, die ökologische Ernährungskonzepte als Teil lokaler und regionaler Politik entwickelt.
  • Sie soll fordern, dass Pestizide aus der Produktion verbannt werden, ebenso wie Antibiotika aus der Tierhaltung.

Transformation der Landwirtschaft

Die ökologische Transformation der Landwirtschaft ist eine globale Herausforderung. Auf diesem Kontinent startet sie als ein europäisches Projekt. Sie beginnt in den Regionen, getragen von einer wachen Bürgerschaft.

Quelle und weitere Informationen

Dr. Wilfried Bommert, Sprecher des Vorstandes
WORLD FOOD INSTITUTE – INSTITUT FÜR WELTERNÄHRUNG e.V.
Lychener Straße 8, D-10437 Berlin, institut-fuer-welternaehrung.org

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