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Städteplaner und Klimawandel

Jürgen Maul / pixelio.de
Jürgen Maul / pixelio.de

Sabrina McCormick, PhD, ist Soziologin und Filmemacherin. Sie hat lange in den brasilianischen Amazonas gearbeitet und untersucht, wie unsere Motivation zum Klimaschutz  und eine Anpassung an den Klimawandel angekurbelt werden können.

In Ihrem jüngsten Forschungsprojekt – welches von der US Environmental Protection Agency finanziert wurde – untersuchte sie, wie und warum sechs US-Cities auf den Klimawandel reagieren oder eben nicht reagieren. Ihre Erkenntnisse dieser neuen Klima-Folgenabschätzung-Untersuchung sind brisant.

US-Städte werden mit neuen Problemen in Folge des Klimawandels zu kämpfen haben. McCormick erwartet sich ein verstärktes Auftreten von Krankheiten, die durch Zecken, Flöhe oder Moskitos verursacht werden oder mehr Patienten mit Asthma aufgrund gestiegener Ozonwerte.

Städteplaner berücksichtigen die Gefahren des Klimawandels nicht

Städteplaner seien noch nicht wirklich auf die Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur und Risiken vorbereitet und berücksichtigen daher die Gefahren nicht, meint McCormick: “We really need to be thinking about adaptation not just as a technical issue but as a social issue. When we’re telling ourselves, ‘”f we could just advance our technology around renewable energy or build a flood wall, that would solve our problems,'”but in fact none of those things ever gets developed unless we have the political will to develop them and public pressure to push for them and institutions that can push for their development and expansion.”

McCormick und ihre Co-Autorin, Kathleen Carlson, haben 65 Interviews mit Entscheidungsträgern in sechs US-Städten durchgeführt. Befragt wurden Experten in Boston, Los Angeles, Portland, Raleigh, Tampa und Tucson. Sie konzentrierten sich bei ihren Maßnahmen auf die Infrastruktur, Bevölkerung und andere lokale Themen. “We found, in cities where local leaders are open to feedback from constituents and open to discussions about climate change, that local organizations and advocates as well as local opinion really made a difference,” sagt McCormick.

Die im Journal Global Environmental Change veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigen, dass US-Experten ihren Ansatz verändern müssen. Nur so könne sichergestellt werden, dass ihre Einschätzungen für Städteplaner und andere Stadtverantwortliche von Nutzen sind. Deren Ziel sollte es sein, die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren. Dazu gehören vor allem auch der Zugang zu Energie und natürlichen Ressourcen wie Trinkwasser.

Infos: www.pressetext.com/news/20160831015

Posted by Evelyne Huber

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